Kunst trifft Stein 2024
Diese Veranstaltung war wirklich ein Besuch wert, bei bestem Wetter spazierten die Besucher durch den kleinen Park mit altem Baumbestand, zwischen wunderschönen Steinplatten und konnten die unterschiedlichsten Kunstrichtungen entdecken.
Gleich am Eingang wurde man von einer 3 Meter langen Gottesanbeterin aus rostigem Stahlblech empfangen, deren Schöpfer, Diane Dille und Klaus Zwirner , auch noch einige andere "Viechereinen" dabei hatten und aus den Rabatten vielerlei Stahlblumen wachsen ließen.
Der Schnitzer Joachim Pauls zeigte eine beeindruckende Anzahl an kleinen und großen Holz-Skulpturen. Bei Martina Marten wurde es gleich ganz bunt, ihre Acryl -Bilder waren ein Hingucker.
Monika Donner half der Natur ein bisschen nach und bemalte ihre Fundsteine.
Ein Stück weiter wurde es laut, Bastian Weyer , der " Holzkopf" aus dem Westerwald, zauberte mit seiner Motorsäge die schönsten Tannenbäume und anderes aus Holzstämmen.
Benne van der Aar,Fotograf aus Köln, zeigte mit Analog-Kamera
aufgenommene Fotos. Urbane Situationen zwischen monochromer Eleganz und bunter Verspieltheit, die teilweise durch chemische Verbindungen auf der Fotografie entsteht.
Sabine Wallefeld beeindruckte mit ihren wunderbaren Naturmotiven in Acryl.
Gesche Harms ließ ihre sehenswerten " dicken Damen" und Engel aus Stahlblech über die Wiese tanzen. Bernd Stinner wartete wieder mit neuen Holz und Stahl- Arbeiten auf. Er kombiniert das Nützliche mit dem Dekorativen, Sitzgelegenheiten und Tische und geschmackvolles Interieur.
Klaus Haupt reiste von der Ahr an um seine Bilder zu präsentieren.
Er experimentiert mit Strukturen und Oberflächen verschiedenster Materialien um eine kraftvolle Wirkung zu erzielen.
Auch Vicky Mayer, die Waldpädagogin ,war vor Ort. Sie stelle ihr Angebot vor und ihre Schleiereule und der kleine Waldkauz erhöhten gleich den Kuschelfaktor.
Almut Bree aus Waldesch entlockte manchem Zuschauenden ein "Ah" oder "Oh" währen sie mit ihrer Nähmaschine kunstvolle Stickereien entstehen ließ.
Christiane Vogel zeigte neue dreidimensionale Arbeiten auf Leinwand und Objekte in Beton -Stahl -Kombination.
Ein Gang über die kleine Brücke und man konnte die Arbeiten von Christine Mönig betrachten.
Eingerahmt von großen Steinen zeigte sie ihre leuchtenden Bilder und Objekte.
Unter schattenspendenden Bäumen zeigte der Künstler Dirk Müller eine ganze Armada seiner Arbeiten in Holz. Menschen, sitzend und stehend, beeindruckend aus dem Holz herausgearbeitet. Vera Schöfer, Jaqueline Monjeamb, Mechthild Stangier und Tatjana Unger präsentieren vielfältige Motive als Malerei oder Zeichnung.
Nadine Stelzers Arbeiten in beeindruckender Größe, überraschten mit ihrer Rost -Farb- Kombination.
Natürlich war Hans Bulla wieder mit von der Partie und präsentierte seine neuen abstrakten Stahlobjekte, die mit starken Farben auf sich aufmerksam machen. Heike Peppler war zwar nicht persönlich vor Ort, Hans Bulla hatte Ihre verschiedenartigen Arbeiten aber in Obhut genommen und präsentiert. Untermalt wurde die bunte Outdoor-Ausstellung mit exzellenter Jazz-Musik des Trio 3HOKB, die jungen Musiker um Alexander Pielsticker sind bereits international unterwegs und ihre erste eigene CD ist auf dem Markt.
Ein riesiges Steingemälde ließ der junge MarouanPmode entstehen.
Während der Ausstellung demonstrierte er life, was mit Sprühdosen möglich ist. Grandios.
Für Glitzer und Glamour sorgte der Auftritt der "Mini-Wolpies",
der Nachwuchs der großen Wolpertinger, Showtanzgruppe aus Morsbach. Ihre Kostüme glitzerten im Sonnenlicht und
den dargebotenen Showtanz zum Thema "Disney" belohnte das Publikum mit verdientem Applaus. Das leibliche Wohl der Besucher war Chefsache, Uwe Dode und sein Team legten sich ordentlich ins Zeug um alle Besucher mit Würstchen, Kaffee und Kuchen zu versorgen.
Großer Beliebtheit erfreute sich auch der Shuttle-Bus, welcher zwischen gleichzeitig stattfindendem Trödelmarkt am Kulturbahnhof und "Kunst trifft Stein" pendelte und die Besucher mal hierhin, mal dorthin brachte.
Alles in allem eine sehr gelungene, gut besuchte Veranstaltung.
Wir freuen uns schon auf 2025.